Wischroboter – nicht nur im Haushalt ein Helfer

Wischroboter – nicht nur im Haushalt ein Helfer

Schon seit einigen Jahren ist es nicht nur eine Vision für die Zukunft, dass ein Roboter die Hausarbeit übernimmt. Mittlerweile übernehmen kleine Roboter nicht nur das Rasenmähen, sondern Wischroboter saugen den Fußboden und wischen ihn.

Wischroboter: kleine, flache, emsige Helfer

Wischroboter definieren sich durch ihre Bezeichnung selbst. Sie sind klein, flach und besonders emsig – aber in vielen Haushalten sind sie bis dato in der Praxis unbekannt. Was viele nicht wissen ist, dass eines der ersten Unternehmen, die einen Wischroboter entwickelten, iRobot war. Die Gründung des Unternehmens fand 1990 statt und der erste Saugroboter „Roomba Discovery“ kam 2003 auf den Markt und läutet die Ära der Saugroboter in den USA ein.

Andererseits schläft die Konkurrenz nie und inzwischen gab es ebenfalls andere Firmen, die sich mit der Entwicklung von Saugrobotern beschäftigen. Bereits 1999 begann Ecovacs damit, seinen „Deebot“ Staubsaugroboter zu verkaufen, und 2001 entstand die Firma Moneual.

Somit gibt es die Staubsaugroboter seit rund 20 Jahren, während sie erstmals vor rund 15 Jahren auf dem Markt erschienen. Bei den ersten Prototypen handelte es sich um simple Geräte, die mehr oder weniger wahllos über den Boden fuhren und ihn säuberten. Bis dato hat sich vieles in diesem Bereich getan und die Haushaltsroboter sind aus den Kinderschuhen geschlüpft. Heute arbeiten sie systematischer und ökonomischer.

2012 kaufte iRobot seinen Konkurrenten Evolution Robotics auf und damit taten sich weitere interessante Spaten auf: Wischroboter, Fensterputzroboter, Rasenmähroboter, Roboter für die Dachrinnenreinigung – das sind nur einige Beispiele.

Wischroboter im Gewerbe

Mittlerweile haben die Hersteller einen weiteren Zweig für ihre emsigen Helfer gefunden: den gewerblichen Bereich. Um hier eine Empfehlung auszusprechen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. So ist ein Wischroboter für einen Friseursalon nicht empfehlenswert. Der Grund ist, dass er ein Hindernis mit Stolpergefahr während der Öffnungszeiten darstellt. Das gilt ebenfalls für die Küche im Gastro-Bereich. Der Faktor „Publikumsverkehr“ spielt hier eine wichtige Rolle.

Anders in einem Büro. In diesem lässt sich eine Reinigung mithilfe eines Wischroboters realisieren. Das gilt ebenfalls für einen kleinen Laden oder einer kleinen Praxis, wo geringer Publikumsverkehr herrscht.

Ein Handwerksbetrieb sollte eher auf einen Saugroboter setzen, nicht auf einen Wischroboter, denn schließlich fallen dort wo gehobelt wird Späne. Eben diese kann ein Wischroboter nicht beseitigen.

Saugwischroboter für den Gewerbebetrieb

Die Beispiele oben zeigen, dass es nicht so einfach ist, eine Empfehlung für einen Gewerbebetrieb auszusprechen, da es stark auf die Art des Gewerbebetriebes ankommt. Ohne Frage kann ein Wischroboter eine große und nützliche Hilfe sein, aber nur in einem Gewerbe, wo kaum oder gar kein „Publikumsverkehr“ stattfindet.

Gewerbebetriebe die darüber nachdenken einen Wischroboter einzusetzen, die werden ebenso wie die Privathaushalte vor einem schier unübersichtlichen Markt stehen. Hunderte neue Modelle erreichen jährlich die Marktreife und mit ihnen kommt es ständig zur Einführung moderner Technologien.

Selbst wenn jeder Wischroboter dem gleichen Zweck dient, so funktionieren nicht alle Modelle nach dem gleichen Prinzip. Je nachdem wo der Wischroboter zum Einsatz kommen soll, ist ein Gerät geeigneter als das andere. Eine größere Fläche benötigt zum Beispiel einen größeren Wassertank und damit ist es wichtig, dass der Wischroboter auf die individuellen Bedürfnisse angepasst ist.

Zwei Tanks in einem Gerät – hochwertige Wischroboter für den Gewerbebetrieb

Die besonders hochwertigen Wischroboter verfügen über zwei separate Wassertanks. Modelle dieser Kategorie sind im oberen Preissegment angesiedelt. Der Grund dafür ist, dass sie weitaus komplexer konstruiert sind, als die „einfachen“ Geräte. Mit dem Scooba 450 hat iRobot zum Beispiel einen Wischroboter auf den Markt gebracht, der einen Wasserbehälter für Frischwasser und einen für Schmutzwasser aufweist, wodurch es zu optimalen Reinigungsergebnissen kommt.

Dieser Wischroboter reinigt in drei Schritten: Zuerst fungiert er als Besen und kehrt herumliegenden Schmutz wie Staub, Sand und Krümel auf. Im gleichen Arbeitsschritt sprüht er ein Reinigungsmittel auf, um den festsitzenden Schmutz aufzuweichen. Mit dem zweiten Schritt befreit er die Arbeitsfläche mit seiner rotierenden Hauptbürste von jeglichem Schmutz und bringt diese auf Hochglanz. Die auf der Arbeitsfläche verbliebene Flüssigkeit zieht er mit der Gummilippe in den Schmutzwassertank auf. Das Einzige was auf dem Boden verbleibt, ist ein leichter Feuchtigkeitsfilm, der nach wenigen Minuten verflogen ist. Damit muss niemand lange warten, bis nach dem Wischen der Raum wieder betretbar ist.

Solche Wischroboter, die über zwei separate Wassertanks verfügen, erzielen weitaus bessere Reinigungsergebnisse als die schlichten Modelle. Das bedeutet jedoch, dass die Investition in ein solches Gerät weitaus höher ausfällt. Des Weiteren können diese Modelle nicht auf wasserempfindlichen Böden wie Laminat und parket eingesetzt werden, aufgrund dessen das sie sehr feucht wischen.

Fazit: Ein Vergleich hilft bei der Auswahl

Es lässt sich zusammenfassend sagen, dass Wischroboter nicht gleich Wischroboter ist und das gilt vor allem in Hinsicht auf den gewerblichen Bereich. Ein gründlicher Vergleich der Modelle zeigt die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle klar auf und macht die Auswahl letztendlich einfacher. Im Normalfall fällt so die Wahl auf das optimale Gerät. Zudem ist es sinnvoll, vor dem Kauf genau zu überlegen, wann und wie häufig der Wischroboter zum Einsatz kommt. Dadurch erspart man sich einen Fehlkauf und das gilt für den privaten Bereich ebenso wie für den gewerblichen.

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