Die Zukunft des Bahnverkehrs

Die Zukunft des Bahnverkehrs

Züge sind das Transportmittel der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Effizient und zuverlässig bringen sie mit einer Fahrt große Menschenmengen von A nach B und das schon seit über 200 Jahren. Wo die Bahn sich jedoch ständig weiterentwickelt hat, blieb die Schiene immer ursprünglich. Doch eine neue Entwicklung bahnt sich an.

Warum unsere Schienen so sind, wie sie sind

Man muss kein großer Denker sein, um zu wissen, dass wenig Reibung und Widerstand zwischen Gefährt und Untergrund eigentlich nur Vorteile mit sich bringen.
Versucht man diesen Umstand umzukehren, steigt wiederum der Kraftstoffverbrauch. Das kostet Zeit und Geld.

Die Schiene, wie wir sie kennen, ist deshalb so erfolgreich, weil es zwischen den Stahlschienen und Stahlrädern kaum Reibung gibt. An diesem physikalischen Phänomen ändert auch die Zeit nichts. Zum Glück, denn so kommen wir mit der Bahn effizient von A nach B.

Eine bedeutende Änderung

Eine Änderung gab es allerdings doch. Das charakteristische Geräusch einer Eisenbahn, wenn sie über die Fugen der Schienen fährt und dass wir nur noch aus Filmen kennen, können wir heute bei einer Bahnfahrt nicht mehr vernehmen. In Textform lässt sich dieses Geräusch wohl nur mit der Verbildlichung „Klackklack, Klackklack, Klackklack“ verdeutlichen.

Der Grund für das Verschwinden des Geräusches ist das Verschwinden der Fugen in den Schienen. Diese waren ursprünglich mal dazu da, um im Sommer die Ausdehnung des Schienenmaterials mit etwas Platz auszugleichen. Brücken und die meisten größeren Stahlkonstruktionen funktionieren nach demselben Prinzip.

Die Fugen haben aber den bereits erwähnten Widerstand erhöht, was ineffizient ist und letztlich bares Geld kostet. Das Schließen der Fugen und das Investieren in Schienenschleifzüge waren die Folge.

Ein weiterer Grund für das Schließen der Fugen: Sie wurden als nicht mehr notwendig angesehen. Die Schiene ist nämlich so bombenfest im Boden verankert, dass diese bei einer Ausdehnung gar nicht die Kraft aufbringen könnte, um aus der Schiene zu springen. Bei unseren moderaten Temperaturen funktioniert das wunderbar. Naja, und dann wäre da ja noch diese Sache mit dem Klimawandel…

Die Zukunft der Schiene

Die Temperaturen steigen aufgrund der globalen Erwärmung immer weiter an. Etwas, das bei dem Schließen der Fugen vor vielen Jahren noch gar nicht berücksichtigt werden konnte. Das interessiert das Klima jedoch herzlich wenig und mündet darin, dass bereits europaweit Schienen aus ihren Verankerungen gesprungen sind und das auch weiter tun werden.

Bemerkt man das rechtzeitig, hat man es mit einem simplen Materialschaden zu tun, wenn nicht, kann es für die Passagiere eines Zuges schnell lebensgefährlich werden. Es herrscht auch hier klimabedingter Handlungsbedarf.

Die naheliegende Lösung, die Fugen nämlich einfach wieder zu öffnen, damit sich die Schiene wieder ausdehnen kann, würde dem Neubau eines europaweiten Schienennetzes mit Hinblick auf den verbundenen Aufwand wohl in Nichts nachstehen. Eine wirkliche Option kann das also nicht für die Schienen sein, auf denen unsere Züge bereits fahren.
Doch pragmatische Lösungen wurden und werden gesucht und man ist fündig geworden. Bei einem Einfärben der Schiene mit weißer Farbe, erhitzt sich diese nämlich bis zu sieben Grad weniger. Das Färben der Schienen ist zukunftstauglich, aufwendig, aber machbar.

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