In Deutschland werden von den Paketdienstleistern pro Tag rund zwölf Millionen Päckchen und Pakete zugestellt. Pro Jahr ergibt dies knapp 3,5 Milliarden Lieferungen. Grund dafür ist vor allem der große Erfolg des Online-Handels, denn die Menschen bestellen immer mehr Waren und Produkte im Internet.
Durch den Trend des Online-Shoppings fallen so jedoch auch große Mengen an Verpackungsmüll, CO2 und Transportkosten an. Die Umwelt wird dadurch maßgeblich belastet. Diejenigen, die häufig Produkte im Internet bestellen und dennoch etwas für die Umwelt tun möchten, sowie Online-Händler, die ihre Geschäftsaktivitäten nachhaltiger gestalten möchten, sind so beispielsweise gut beraten, wenn sie den Co2 Neutraler Paketversand von Asendia in Anspruch nehmen.
Ressourcenverschwendung durch Papierproduktion
In der Regel werden Versandverpackungen aus Karton und Papier gefertigt, was bedeutet, dass sie auf Holz basieren. Für die Produktion von Papier wird dabei bereits heute nahezu jeder zweite Baum gefällt, aus den Urwäldern stammt dabei ein Fünftel der Ressourcen.
So wird ein großer Teil der wichtigen Erdressourcen durch die Papierindustrie verbraucht, da sie für ihre Produktion große Mengen an Holz benötigt. Die speziellen Baumplantagen, die in diesem Zusammenhang genutzt werden, um neues Holz schnellstmöglich zu gewinnen, schaden der Umwelt jedoch in hohem Maße. Daneben zeigt sich nicht nur die Gewinnung des Holzes als überaus ressourcenintensiv, sondern ebenfalls die Produktion des Papiers selbst – benötigt werden für diese nämlich vor allem Energie und Wasser.
Umweltfreundliche Verpackungen stehen daher aktuell bei stetig mehr Verbrauchern im Fokus. Alternative und umweltfreundlichere Verpackungen zeichnen sich dabei vor allem dadurch aus, dass sie zwar eine sichere und stabile Umverpackung gewährleisten, jedoch aus besser nachwachsenden Ressourcen bestehen.
Daneben gibt es jedoch noch weitere Möglichkeiten, wie ein umweltfreundlicher Paketversand unterstützt werden kann. Entscheidend ist dafür zum Beispiel nämlich auch die Verpackung in hohem Maße.
Boxen und Kartons als umweltfreundliche Verpackungen
Sollen Gegenstände mit der Post verschickt werden, kann in den meisten Fällen nicht darauf verzichtet werden, einen Karton zu nutzen. Jedoch haben es Verbraucher selbst in der Hand, zu entscheiden, welche Art von Karton dabei verwendet wird. Es ist keinesfalls nötig, bei der Post einen neuen Karton für den anstehenden Versand zu erwerben, denn es stehen zahlreiche umweltfreundlichere Alternativen zur Verfügung.
Eine gute Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, gebrauchte Versand- und Schuhkartons zukünftig nicht mehr achtlos in den Papiermüll zu verwerfen. Werden diese gesammelt, können diese schließlich ideal dazu verwendet werden, die eigenen Waren zu verpacken. Sinnvoll ist es so, stets auf eine gewisse Auswahl an unterschiedlichen Kartongrößen zurückgreifen zu können, damit die Gegenstände stets in einer möglichst kleinen Verpackung verschickt werden können. So wird nicht nur Geld im Bereich der Versandkosten gespart, sondern auch die bereits vorhandenen Kartons lassen sich ein weiteres Mal sinnvoll nutzen.
Falls zuhause kein passender alter Karton gefunden werden kann, besteht eine Alternative darin, nachhaltiges Verpackungsmaterial anzuschaffen. Heutzutage sind bereits eine Anbieter zu finden, bei denen umweltfreundliche Verpackungen und Kartons erworben werden können.
Im Übrigen sollte auf Füllmaterial soweit wie möglich vollkommen verzichtet werden. Werden die Gegenstände in einem perfekt passenden Karton verpackt, ist ohnehin kaum mehr Platz für ein Ausstopfen. Sollte das Füllmaterial jedoch dringend nötig sein, ist die Verwendung von umweltschädlichem Styropor oder Luftpolsterfolie zu vermeiden. Wesentlich umweltfreundlicher zeigen sich beispielsweise kompostierbare Luftkissen, Holzwolle oder Wellpolster.