Aus dem Jahr 700 v. Chr. stammen die ersten Aufzeichnungen zur Messtechnik. In diesen wurde zum ersten Mal die Länge eines Fußes definiert: Vom großen Zeh bis zur Ferse. Hier und da wurde in der Welt bis zum Jahr 807 n. Chr. eine neue Definition aufgestellt, die dann später wieder verworfen wurde. Doch zu dieser Zeit wurde das erste einheitliche Maß- und Gewichtssystem unter Karl dem Großen bestimmt. Doch der große Durchbruch zu einem einheitlichen System erfolgte erst 1000 Jahre später. Bis zur heutigen modernen 3D-Messtechnik für die Industrie war es noch ein langer Weg.
Das erste Koordinatenmessgerät wurde 1961 vorgestellt
1868 wurde durch den Norddeutschen Bund in den meisten Teilen Deutschlands ein einheitliches metrisches System eingeführt, was sich auch durchsetzte. Das internationale Einheitssystem (SI) besteht seit 1960 und zu diesem gehören die sechs Basiseinheiten: Sekunde, Ampere, Meter, Kilogramm, Candela und Kelvin. Das erste Koordinatenmessgerät wurde bereits vor über 50 Jahren entwickelt und 1961 wurde ein Messmikrometer von SIP vorgestellt. Dieses bestand aus einem einfachen Bohrwerk und ermöglichte die Verstellung der Koordinatenachsen, womit es möglich war, unterschiedliche Positionen anzufahren.
Seit diesem Zeitpunkt haben sich die Maschinen in der Messtechnik weiterentwickelt und sind nicht mehr mit denen von damals zu vergleichen. Die modernen Maschinen müssen sowohl in Hinsicht auf die Schnelligkeit als auch von der Genauigkeit immer höheren Ansprüchen standhalten. Moderne CNC- und 3D-Messmaschinen stellen heute einen wichtigen Bestandteil der Industrie dar. Das messen und Erstellen von Erstmusterprüfberichten wird durch das ständige Wachstum an Kontrolle und den immer enger werdenden Toleranzen immer wichtiger. Aber auch bei den Serienfertigungen nimmt die Kontrolle einen immer größer werdenden Platz ein. Viele Kunden möchten gern neben den Elementvergleichen wie Durchmesser, Abstände und Ebenheiten gern wissen, wie hoch die Abweichung das Bauteil zur Ideal-Kontur hat.
Die Anwendungsgebiete der modernen Messtechnik
Die Experten für 3D-Messtechnik wissen, dass die komplexen Ansprüche der heutigen Messtechnik ein hohes Verständnis und Know-how erfordern. Moderne Messgeräte helfen dabei, eine ideale Lösung für jede Aufgabe zu bieten. Viele Unternehmen benötigen aus diesem Grund individuelle 3D Messmaschinen für verschiedene Anwendungsbereiche bzw. einen flexiblen und innovativen Gerätepark, mit dem eine unkomplizierte und schnelle Abwicklung der Messaufgaben möglich ist. Dabei spielt es keine Rolle ob optisch, taktil oder mithilfe der industriellen Computertomographie-Prüftechnik.
Für jedes Material wird ein geeignetes Messverfahren benötigt – unabhängig ob es sich um Gussteile aus Glas, Kunststoff, Keramik, Metall oder Blech, um leicht verformbare gummiartige Oberflächen oder um silikonartige Materialien handelt. Durch die unterschiedlichen modernen Messgeräte wird den Unternehmen die Möglichkeit geboten, größere Stückzahlen in einer extremen Genauigkeit in kürzester Zeit zu vermessen. Heutzutage kommen die modernen Messverfahren bspw. für folgende Anwendungsgebiete zum Einsatz:
- Soll-Ist-Vergleich
- Abgleich mit CAD-Datensatz
- Erstbemusterung inklusive Prüfbericht
- Kurvenmessung
- Hochpräzise Messung von Referenzbauteilen
- Flächenrückführung durch unterschiedliche Verfahren wie Lasertriangulation, Computertomographie und Streifenlichtprojektion
- Kontrolle der geometrischen Produktspezifikationen (Maß, Lange und Form) mit hoher Präzision
- Hochpräzise Messung von Referenzbauteilen
Damit handelt es sich bei den Koordinatenmessmaschinen um universell einsetzbare Messgeräte.
3D-Messtechnik „Made in Germany“ – hochwertige Messmaschinen aus Aschaffenburg
Experte für 3D-Messtechnik ist das Unternehmen Mora Metrology. Das Unternehmen mit Sitz in Aschaffenburg bietet Koordinaten-Messmaschinen „Made in Germany“ für den Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt, Kunststofftechnik und dem allgemeinen Maschinenbau. Die 3D-Messtechnik von Mora Metrology bietet individuelle Lösungen für alle Messaufgaben.
Das Unternehmen, das bereits 1909 durch Stefan Morhard gegründet wurde, ist seit Beginn auf die Produktion von Messwerkzeugen spezialisiert. Im Jahr 2009 wurde MORA H. Freund Messwerkzeuge von der Firma AEH mit Sitz in XI’AN/China übernommen und wird zur MORA Metrology GmbH. Die Produktpalette der 3D-Messtechnik von Mora Metrology wird ständig erweitert: Von Portalmessmaschinen, Horizontalarm-Messgeräten und Fertigungs-Messgeräten über Multisensor- und optische Messgeräten bis hin zu speziellen Designfräsmaschinen. Unternehmen erhalten bei Mora Metrology eine breite Auswahl an Koordinaten-Messmaschinen für zahlreiche Einsatzgebiete.
Eine einfach zu bedienende Software für die Messtechnik
Zusätzlich zu den Koordinatenmesssystemen bietet das Aschaffenburger Unternehmen eine einfach zu bedienende Software. Diese eignet sich ideal für die Anwendungsbereiche Messen, Fräsen, Scannen sowie anreisen, Digitalisierung und Simulation. Regelmäßig werden für die Software „INCA3D“ Updates ausgegeben, mit denen die Programme auf dem aktuellen Stand gehalten werden und die Maschine so leistungsfähiger machen.
Darüber hinaus bietet Mora Metrology Schulungen fuer die Software sowie die 3D-Koordinatenmessmaschinen Schulungen an. Innerhalb dieser Fortbildungen werden die vielfältigen Funktionen ausführlich erklärt. Durchgeführt werden diese als Grund-, Aufbau- sowie Optionsschulungen entweder in den Schulungsräumen des Unternehmen oder direkt vor Ort